REV2 ist der neueste Klangerzeuger aus der Edelschmiede Dave Smith Instruments. Der analoge Poly-Synth wurde bei der 2017 NAMM Show, die vor kurzem stattfand, vorgestellt.
Wirklich revolutionär ist der REV2 nicht: Das Instrument ist gewissermaßen eine Neuauflage des Prophet 08 Poly-Synths, der schon seit 2007 in zahlreichen Produktionen zu hören und auf vielen Bühnen zu sehen ist. Um es mit den Worten von Dave Smith auszudrücken: “The REV2 is the realization of our effort to enhance and improve everything we could about the original design — all at a more accessible price.” So soll es möglich sein, die Presets des Prophet 08 auch auf den REV2 zu übertragen, die dann mit den neuen Features überarbeitet werden können.
Der Synthesizer verfügt über 16 Stimmen und pro Stimme über 2 analoge Oszillatoren (DCOs) mit den Wellenformen Sawtooth, Triangle, Saw/Triangle Mix und Pulse Waves. Auch ein Rauschgenerator ist integriert. Der Klangcharakter des Instruments entsteht durch 2 4-Pole-, Low-Pass-, Resonant-Curtis-Filter, die jeder Stimme zur Verfügung stehen. Die gleichen Filter wurden nicht nur im Prophet 08 verbaut, sondern auch in vielen klassischen Synthesizern der 70er und 80er Jahre.
Eines der neuen Features, das ausschließlich dem REV2 vorbehalten ist, ist Waveshape Modulation. Somit können die durch die Oszillatoren erzeugten Klänge mit Hilfe der Shape-Mod-Funktion weiter bearbeitet werden. Auch die Mod Matrix wurde im Vergleich zum Prophet 8 verbessert, so dass nun 8 individuelle Slots zur Klangmodulation zur Verfügung stehen. Der integrierte polyphone Step Sequencer verfügt über 64 Slots und wiederum bis zu 6 Noten per Slot. Auch die vom Prophet 8 bekannten Effekte dürfen beim REV2 nicht fehlen. Dazu gehören: Reverb, Delays, Chorus, Phase Shifter, Ring Modulation und Distortion.
Laut Dave Smith Instruments soll das Instrument im zweiten Quartal 2017 erhältlich sein. Der Preis wird an späterer Stelle verkündet. Weitere Informationen sowie ein offizielles Intro-Video sind auf der Homepage des Herstellers zu finden.
