SOS Tutorial 170 Logic Pro X - Radio Voice SFX

Ziel

In diesem Tutorial wollen wir Sprachsamples in Radio Voice SFX umwandeln. Die trockenen, im Studio aufgenommenen Vocals sollen sich nach der Bearbeitung anhören, als würden sie über ein Funkgerät wiedergegeben werden. Als DAW verwenden wir Logic Pro X.

Bei Klangbeispiel 01 handelt es sich um die unbearbeiteten Studioaufnahmen. Klangbeispiel 02 ist die manipulierte Version der Sprachsamples und Klangbeispiel 03 eine alternative Version mit zwei Delay-Effekten.

1. Distortion

Wir öffnen Logic Pro X, erstellen eine neue Audiospur und importieren die Sprachsamples, die wir gerne bearbeiten möchten (1).

Im Audio-FX-Menü wählen wir einen beliebigen Distortion-Effekt aus. Gute und schnelle Ergebnisse lassen sich beispielsweise mit Logics Overdrive erzielen. Die Settings hierzu können aus der Abbildung übertragen werden (2).

Alternativ kann auch Logics Clip Distortion verwendet werden. Das Tool verfügt im Vergleich zu Overdrive über mehr Parameter, mit denen der Klang detaillierter manipuliert werden kann (3).

Für unsere Klangbeispiele haben wir ein externes Plug-in verwendet: One Knob Driver von Waves (4).

2. EQ

Für mehr Lo-Fi-Charakter wollen wir als nächstes einen Equalizer verwenden. Wir haben uns für FabFilters Pro-Q2 entschieden, es kann jedoch auch jeder beliebige parametrische EQ verwendet werden (1).

Um die Höhen zu filtern, haben wir einen High-Cut-Filter mit einer Grenzfrequenz von 5000Hz und einer Flankensteilheit von 24dB/Oktave verwendet (2).

Analog verfahren wir mit den tiefen Frequenzanteilen: Hier haben wir einen Low-Cut-Filter bei 500Hz mit einem Q-Faktor von ebenfalls 24dB/Oktave verwendet (3).

3. Sample Delay

Die nächsten beiden Schritte sind optional und nur in Klangbeispiel 03 zu hören. Für einen räumlicheren und breiteren Klangeindruck wollen wir nach dem EQ noch zwei Delay-Effekte verwenden:

Zunächst wählen wir Sample Delay aus Logics internen Effekten aus (1).

Wir verzögern nur den linken Kanal um 500 Samples. Dadurch wird der Stereoeindruck des manipulierten Sprachsamples vergrößert. Diese Technik funktioniert auch bei Samples in Mono (2).

4. Stereo Delay

Als nächsten Effekt verwenden wir Stereo Delay, das ebenfalls aus dem Arsenal von Logics internen Plug-ins stammt (1).

Die Settings übertragen wir aus der Abbildung (2).

Copyright 2017 – www.schoolofsound.ch

19/11/2017

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